PREP


Die Geschichte von PREP beginnt bereits 1860 in den USA, als Mark W. Allen in Detroit, Michigan einen Betrieb zu Herstellung und Vertrieb von Kosmetika gründet. Im Jahre 1866 führen seine eigenen Versuche zur Entwicklung der PREP-Rezeptur, er schafft damit einen Klassiker der Hautschutzcremes mit vielseitigen Anwendungsgebieten (siehe unten bei PREP Cream), die bei allen Hautirritationen helfen soll. Die Mark W. Allen Co. wird gegründet und durch Mund-zu-Mund-Propaganda wird die PREP Hautschutzcreme auch ohne viel Werbung nach und nach zum Kultprodukt in Amerika.

Der Enkel des Gründers -- er heißt ebenfalls Mark W. Allen und arbeitet im Familienunternehmen -- lernt als Soldat im ersten Weltkrieg kurz vor Kriegsende 1918 den Italiener Italo Rustici kennen und die beiden Waffenbrüder verbindet schnell eine sehr tiefe Freundschaft. Auch nach dem Krieg reißt der Kontakt nie ab und ab 1931 wird die Firma Italo Rustici Inc. exklusiver Distributor für die Marke PREP in Italien.

Mitte der 30er wird die Marke zurückgedrängt, Italien unterdrückt ausländische Marken und wieder hilft die Männerfreundschaft: die Italiener erhalten die Rezepturen und genauen Produktionsanweisungen und die Fertigung nach Originalformeln (inzwischen gibt es mehrere Produkte der Linie) wird in Italien gestartet. Durch den erneuten Kriegsausbruch kommt es erneut zu Schwierigkeiten, erst nach dem Krieg beginnt PREP um 1948 erneut (ausgehend von Italien) Fuß am Kosmetikmarkt in Europa zu fassen. Das zentrale Produkt, die Hautschutzcreme, wird durch weitere Produkte zur Rasur und Körperpflege erweitert und der Siegeszug der Marke setzt sich fort. PREP wird so erfolgreich, dass es zwischenzeitlich sogar Nachahmer gibt, aber das Original setzt sich stets durch.

Der Hinweis "The Original Formula" weist deutlich darauf hin, dass auch heute noch trotz Inhaberwechseln und moderner Produktionsverfahren in der italienischen Fertigung penibel die Auswahl der Inhaltsstoffe, die exakten Rezepturen und die genauen Anweisungen zur Fertigung eingehalten werden. Man merkt, dass man es hier mit einem unverfälschten Kult-Klassiker zu tun hat.


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